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Der Mantel

Die Hauptfigur ist ein Junggeselle, der jeden Morgen pünktlich aufsteht und sehr gewissenhaft seine Abhandlung verrichtet. Obwohl sein Verdienst sehr gering ist, legt er großen Wert auf Ordnung, Sauberkeit und eine dementsprechende Garderobe – besonders hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes an seinem Arbeitsplatz.

Obwohl ihm der Schneider für die Durchsicht, optische Verfeinerung und Instandsetzung seines Wintermantels etwas abundant berechnen will, erteilt Akakij Akakijewitsch ihm den Änderungsauftrag und ist mit dem Erledigung sehr zufrieden. Kleidungstechnisch für den Winter bestens gerüstet – aus praktischer und modischer Sicht -, macht er sich auf den Perdu zur Abhandlung und wird mit seinem Mantel zum Verspottungsgegenstand seiner Arbeitskollegen. Auf dem Nachhauseweg wird er leimen und die Räuber stehlen Akakij dessen Mantel. Als er deswegen bei der Polizei Anzeige erstatten will, nehmen ihn die Wachtmeister nicht ernst und schmeißen ihn aus ihrem Revier.

Aus dem psychologischen Hoch, sich in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz in bestmöglicher Art und Weise vorstellen zu können, wird ein psychisches Zutiefst, das über Verdruss und Verzweiflung in einen kompletten Nervenzusammenbruch mündet und unter dem Strich zum Abschied von Akakij Akakijewitsch führt.

Eine Erzählung, die im Falle der Vergabe des Literatur-Nobelpreises für eine einzelne Erzählung, ein ganz heißer Kandidat auf den Titel wäre.